Es ist vollbracht: Wir sind unserem Ziel, dem Liebenwalder Naturgarten, einen großen Schritt näher gekommen. Am 25. April haben wir im Liebenwalder Naturgarten die ersten Bäume und Sträucher gepflanzt. Kann es hierfür einen besseren Tag geben als den 25. April, den Tag des Baums? Wir jedenfalls sind dankbar für die Unterstützung, die wir bislang erhalten haben.
Dank der zahlreichen Menschen, die schon eine Blühpatenschaft oder eine Patenschaft für einen Obstbaum oder einen Strauch übernommen haben, können wir nachhaltig zum Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen. Mit dem Liebenwalder Naturgarten schaffen wir am Rand des Liebenwalder Ortsteils Freienhagen eine Streuobstwiese, die eine hervorragende Ökobilanz hat. Sie ist gut für beides – das Klima und die Artenvielfalt: Etwa 3.000 bis 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten finden auf einer Streuobstwiese Lebensraum und Nahrung. Und die siebzig Obstbäume und zahlreichen Sträucher, die wir im Liebenwalder Naturgarten pflanzen, speichern jedes Jahr pro Hektar in etwa 12,5 Tonnen klimaschädliches Kohlenstoffdioxid.
Wir pflanzen selten gewordene Obstbäume
Um die Artenvielfalt unserer Umwelt zu erhalten, haben wir im Liebenwalder Naturgarten neben Sträuchern wie der Hundsrose oder dem Schwarzdorn ausschließlich alte, selten gewordene Obstbäume gepflanzt. Im Liebenwalder Naturgarten wachsen so ab sofort Apfelbäume der Sorten Edelborsdorfer und Rote Sternrenette, Kirschbäume der Sorte Garnns Bunte, Pflaumenbäume der Sorte Wangenheims Frühzwetsche sowie Birnbäume der Sorte Doppelte Philippsbirne. Sie alle sind hochstämmig und wachsen so langsam, dass sie nur sehr selten für industrielle Obstplantagen genommen werden. Wir aber pflanzen sie gezielt an, um diese heute seltenen und alten Obstbaumarten zu erhalten. Dass sich Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen unserer Obstbäume mitunter auch für Allergiker eignen, ist da nur ein positiver Nebeneffekt.
So geht es im Liebenwalder Naturgarten weiter
Der Anfang ist gemacht. Wir haben mit dem Liebenwalder Naturgarten aber noch viel mehr vor. Nächstes Wochenende bereiten wir den Boden vor streuen das Saatgut für die Wildblumenwiese, die Insekten und allen voran Bienen Lebensraum und Nahrung bietet. Zudem haben wir auch noch nicht alle der geplanten siebzig Bäume pflanzen können. Es gibt also noch jede Menge zu tun, damit auf der kompletten Fläche von 7.300 Quadratmetern eine Streuobstwiese entsteht.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir auch auf Deine Hilfe angewiesen. Wie Du vielleicht weißt, erhalten wir im Gegensatz zu forst- oder landwirtschaftlichen Betrieben keine Förderungen. Wir haben die Fläche des Liebenwalder Naturgartens aus eigener Tasche gekauft. So stellen wir sicher, dass die Fläche nicht anders genutzt wird. Und so ist die Streuobstwiese auch in vielen Jahren noch gut fürs Klima und die Umwelt. Um auch alle Bäume, Sträucher, Wildblumen und die Wiese pflanzen und dauerhaft pflegen zu können, sind wir finanziell aber auf Hilfe angewiesen.
Durch die Übernahme einer Patenschaft kannst Du uns helfen, den Liebenwalder Naturgarten zu realisieren. Als Pate kannst auch Du Dich für unser Klima und die Natur engagieren. Mehr zu den einzelnen Patenschaften erfährst Du hier: